Historischer Stuck entsteht durch das Mischen von Kalk, Sand und Gips.Er wird durch Wasserzugabe zu einem gut formbaren Mörtelteig gemischt, der schnell aushärtet. Dieses Material erlaubt durch die Kunstfertigkeit des Fachmanns geradezu legendäre Raumgestaltungen. Gipsarbeiten fanden wir schon in der Antike. So wurden zum Beispiel die Gänge und Kammern der ägyptischen Pyramiden durch ornamentale Flachreliefe in Gipsmörtel geschmückt.
Ende des 17.Jahrhunderts brachten vor allem italienische Maurer, Architekten und Bildhauer
den unerschöpflichen barocken Formenreichtum nach Nordeuropa.
Die Stukkatore schufen ihre Bildwerke mit Stuckmörtel, Stucco genannt. Sie formten daraus
Architekturprofile, Fruchtgirlanden und anderen fantasievollen plastischen Raumschmuck.
Im Heutigen Sprachgebrauch nennt man unser Gewerk „Stuckateur“ abgeleitet von dem zu
verarbeitenden Material „Stucco“.
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